Diese Mischung zwischen der Biersorte Gose und Roséwein gibt es nirgends zu kaufen. Kann aber ganz einfach selbst gemacht werden, um Rosé-Reste perfekt zu verwerten. Dieses Bier stammt ursprünglich aus Goslar, wird heutzutage aber sehr stark mit Leipzig assoziiert. Dabei handelt es sich um ein sogenanntes Craft Beer, das immer mehr an Beliebtheit gewinnt. Abgesehen davon, dass Gose voll und ganz im Trend liegt, eignet sich dieses Bier aber auch hervorragend für die Resteverwertung von Roséwein. Wer sich auf das Experiment Gosé einlässt, der darf sich auf ein prickelndes Geschmackserlebnis freuen, das sich insbesondere im Sommer gut genießen lässt und eine geschmacklich interessante, spritzige und frische Abwechslung darstellt.
Um Gosé herzustellen, bedarf man keiner Talente oder besonderer Zutaten. Letztlich benötigt man hierfür nur Rosé und Bier und ein Glas zum Mischen. Welche Sorte Roséwein verwendet wird, spielt so gut wie keine Rolle. Leichtere, säuerliche Rosés tendieren aber dazu, über einen kräftigeren Geschmack zu verfügen. Es kommt also auf die Reste und natürlich den eigenen Geschmack an. Als Maßeinheit eignet sich ein Pint hervorragend. Mehr oder weniger die Hälfte dieses Pint-Glases ist mit Roséwein zu füllen. Aufgrund des starken Biergeschmacks gilt zu beachten: Fügt man dem Gosé weniger als die Hälfte des Glases an Roséwein zu, schmeckt der Gosé salziger. Möchte man Gose und Rosé geschmacklich ausgleichen, füllt man etwas mehr als die Hälfte des Glases mit Rosé. Der Rest wird mit Bier aufgefüllt. Geschickt angestellt und im 90-Grad-Winkel eingeschenkt, erzielt man sogar mit ein wenig Glück und Übung eine Schaumkrone. Perfekt!